Westerwelle hebt Bedeutung des "Weimarer Dreiecks" hervor
Archivmeldung vom 01.11.2010
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittFür Bundesaußenminister Guido Westerwelle sind die Beziehungen zu Polen genauso bedeutsam wie die zu Frankreich. "Es ist ein Kernanliegen meiner Außenpolitik, dass wir die Beziehungen zu unseren östlichen Nachbarn so tief und so fest gestalten, wie dies mit unseren westlichen Nachbarn gelungen ist", hebt der Vizekanzler und FDP-Vorsitzende in einem Interview mit der "Märkischen Oderzeitung" hervor.
Besondere Bedeutung habe die Wiederbelebung des "Weimarer Dreiecks", also der Abstimmung wichtiger politischer Fragen zwischen Frankreich, Polen und Deutschland. Die Außenminister der drei Länder haben sich in diesem Jahr schon zweimal getroffen. Jetzt sei vereinbart worden, dass das Dreieck auch auf die Ebene der Regierungschefs gehoben wird. Westerwelle wird am Dienstag gemeinsam mit seinem Außenminister-Kollegen aus Polen, Radoslaw Sikorski, nach Weißrussland fahren und am Mittwoch die Frankfurter Europa-Universität besuchen.
Quelle: Märkische Oderzeitung