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Berlin blickt "mit großem Interesse" auf Entwicklungen in Wien

Archivmeldung vom 06.01.2025

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.01.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: FPÖ / WB / Eigenes Werk
Bild: FPÖ / WB / Eigenes Werk

Die Bundesregierung will die jüngsten politischen Entwicklungen in Österreich nicht kommentieren. Man blicke "natürlich mit großem Interesse auf die Entwicklungen in Österreich, eines unserer engsten Nachbarländer, die wir so haben", sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit am Montag in Berlin.

"Aber da gehört es sich auch, dass wir diese Vorgänge, die sich vollziehen, sich erst mal vollziehen lassen müssen." Zudem nehme man sie "zur Kenntnis", aber kommentiere sie nicht - "so gehört sich das in guter Nachbarschaft", sagte Hebestreit.

Noch sei Karl Nehammer als Bundeskanzler in Österreich im Amt, fügte der Regierungssprecher hinzu. "Insofern ist auch die Regierung in Österreich voll handlungs- und funktionsfähig, und das ist wichtig und gut für uns." Man gehe letztendlich mit denjenigen um, die in demokratischen Wahlen gewählt worden seien.

In Österreich deutet sich derzeit eine neue Regierung unter Führung der FPÖ an. Dem Vernehmen nach wird Bundespräsident Alexander Van der Bellen am Montag den Regierungsauftrag an FPÖ-Chef Herbert Kickl geben.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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