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Entwicklungsminister will Afghanistan-Luftbrücke für Hilfsgüter

Archivmeldung vom 06.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Deutschlands Regierung zahlt international und freigiebig - die Verlierer sind die Deutschen (Symbolbild)
Deutschlands Regierung zahlt international und freigiebig - die Verlierer sind die Deutschen (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Bundesentwicklungsminister Gerd Müller (CSU) hat angekündigt, Hilfslieferungen der Bundesregierung für Afghanistan über eine Luftbrücke der Weltgesundheitsorganisation abzuwickeln und direkt an die Organisationen zu schicken.

"Wir haben die Menschen in Afghanistan nicht vergessen. Und deshalb habe ich mit WHO-Präsident Tedros besprochen, dass wir die geplante Luftbrücke der WHO zur Versorgung von Krankenhäusern mit Medikamenten und Impfstoffen unterstützen", sagte Müller der "Rheinischen Post". "Ebenso verstärken wir unsere Unterstützung für das Welternährungsprogramm, UNICEF und erfahrene Nichtregierungsorganisationen wie die deutsche Welthungerhilfe oder Ärzte ohne Grenzen, um eine Hungerkatastrophe zu verhindern und die Ernährungsversorgung in Afghanistan aufrecht zu erhalten."

Diese Mittel würden direkt über die Hilfsorganisationen umgesetzt und kämen so unmittelbar der notleidenden Bevölkerung zu Gute, sagte der CSU-Politiker. Müller verwies auf die Bedeutung der Unterstützung vor dem Winter. "Die Hilfsorganisationen haben entschieden, ihre Arbeit unter den derzeitig schwierigen Bedingungen weiterzuführen und Hilfsgüter über Versorgungsketten ins Land zu bringen. Die Versorgungslage ist für viele Menschen jetzt schon angespannt. In wenigen Monaten kommt der Winter, was die Lage für die Menschen nicht einfacher macht", sagte er. "Wir müssen jetzt versuchen, auf allen Wegen Hilfe zu senden und auf allen Wegen weiterhin versuchen, diejenigen aus dem Land zu bekommen, die in Gefahr sind", so Müller.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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