CSU fordert China zum Stopp der Finanzhilfe für Nordkorea auf
Archivmeldung vom 05.04.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittAngesichts der Eskalation in Nordkorea appellieren immer mehr deutsche Politiker an China, mäßigend auf seinen Verbündeten einzuwirken. "China kann und muss eine herausragende Rolle im Sinne der Deeskalation spielen", sagte Grünen-Chefin Claudia Roth der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post". Es gehe jetzt darum, alles zu tun, damit die rhetorischen Drohszenarien keine Realität werden, betonte Roth.
Der Chef der deutsch-koreanischen Parlamentariergruppe, der CSU-Politiker Stefan Müller, rief Peking zu einem Stopp der Finanzhilfe für Nordkorea auf. "China muss sich seiner Verantwortung bewusst werden, allen Einfluss auf Nordkorea geltend machen und im Zweifel auch den Geldhahn zudrehen", sagte Müller. Er kritisierte zugleich mangelnde Beachtung der USA für Nordkorea in den vergangenen vier Jahren. "Die Obama-Administration muss Nordkorea auf ihre Agenda setzen und wieder für mehr Stabilität in der Region sorgen", forderte Müller.
Quelle: Rheinische Post (ots)