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Bundesregierung prüft Ende der Mali-Mission

Archivmeldung vom 21.11.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.11.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Christine Lambrecht (2022)
Christine Lambrecht (2022)

Bild: Eigenes Werk /SB

Die Bundesregierung erwägt einen Ausstieg aus der Mali-Mission. Man werde "bis Ende dieses Jahres entscheiden, ob und wie wir uns in Mali und im ganzen Sahel engagieren", sagte Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) der "Rheinischen Post" und dem "General-Anzeiger".

Unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen könne die Bundeswehr ihre Aufgabe als Teil der UN-Mission Minusma nicht weiter erfüllen. Die Ausbildungsmission der EU liege schon auf Eis. "Bei der UN-Mission Minusma ist unsere Aufgabe die Aufklärung. Allerdings dürfen unsere Drohnen seit dem 11. Oktober dort nicht mehr fliegen, weil Mali die Genehmigung verweigert. So können wir unseren Auftrag nicht erfüllen. Deswegen überprüfen wir nun auch die Beteiligung der Bundeswehr an diesem Einsatz", so die SPD-Politikerin.

Allerdings wolle Deutschland die Sahel-Zone insgesamt nicht sich selbst überlassen. Deswegen stelle sich die Bundesregierung auch die Frage: "Wie können wir die Region insgesamt noch weiter unterstützen, etwa durch ein stärkeres Engagement in Niger?"

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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