Puschkow: Kiew führt den Krieg im Osten der Ukraine wegen Schiefergas
Archivmeldung vom 16.08.2014
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Kontrolle über den Nordosten der Ukraine sei für Kiew in erster Linie wegen Schiefergasvorkommen wichtig, schriebt die online Redaktion von Radio "Stimme Russlands" auf ihrer Internetseite. Laut Angaben der Bundesrepublik Deutschland beziffern sich die dortigen Vorräte auf 5.578 Milliarden Kubikmeter. Das erklärte Alexej Puschkow, Leiter des Komitees für internationale Angelegenheiten der Staatsduma (Unterhaus des russischen Parlaments).
In der Meldung heißt es weiter: "Seiner Meinung nach beanspruchen westliche Unternehmen den Abbau dieser Vorkommen.
In Slawjansk, das sich inmitten des Vorkommens „Jusowskoje“ befindet, fanden in den letzten Jahren wiederholt Protestaktionen gegen diese Pläne statt. Ökologen sind wegen Auswirkungen der Technologie besorgt, welche bei der Förderung von Schiefergas Anwendung findet."
Ukrainische Kräfte der Staatsgewalt beschießen weiterhin Städte im Osten des Landes
Ukrainische Kräfte der Staatsgewalt beschießen weiterhin Wohnbezirke der Stadt Donezk im Osten des Landes mit Artillerie. Das teilt die RIA Novosti mit.
Die Volksmilizen erwidern den Beschuss aus dem Zentrum der Stadt. Die Anzahl von Opfern und Zerstörungen steht einstweilen noch nicht fest.
Die ukrainische Artillerie hat in der Nacht zum Samstag auch einen Bezirk der Stadt Makejewka der eigenmächtig proklamierten „Volksrepublik Donezk“ beschossen, teilten die Volksmilizen mit.
Durch den Beschusse der ukrainischen Kräfte der Staatsgewalt sind in den letzten Tagen in den Städten des Gebiets Donezk mehr als 20 Personen umgekommen. Insgesamt hat der militärische Konflikt im Osten der Ukraine mehr als 2.000 Menschenleben gekostet.
Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"