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Baerbock wirft Putin "Terror" vor

Archivmeldung vom 05.10.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.10.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bildhintergrund: Klaus Schwab, Weltwirtschaftsforum 2008, Remy Steinegger, Bildlizenz: CC BY-SA 2.0, Vordergrund: Annalena Baerbock, Olaf Kosinsky (kosinsky.eu)
Bildhintergrund: Klaus Schwab, Weltwirtschaftsforum 2008, Remy Steinegger, Bildlizenz: CC BY-SA 2.0, Vordergrund: Annalena Baerbock, Olaf Kosinsky (kosinsky.eu)

Bildlizenz: CC BY-SA 3.0-de

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock hat Russlands Präsidenten Wladimir Putin "Terror" vorgeworfen und sieht derzeit keine Chance für Friedensverhandlungen. "Wie es derzeit um seine Verhandlungsbereitschaft steht, hat Putin in seiner Rede vom Freitag leider sehr klargemacht", sagte Baerbock im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).

"Sein Verhandlungsangebot lautete in etwa: ,Wir rauben euer Land, unterwerfen eure Bürgerinnen und Bürger, und ihr dürft das dann unterschreiben.'" Das, so Baerbock, "ist das Gegenteil von Frieden. Das ist Terror und Unfreiheit."

Trotzdem suchten sie selbst und die Regierung permanent nach einer diplomatischen Lösung. "Jeden Tag versuchen wir es. Jeden Tag seit dem 24. Februar bekniet einer der über 190 Staaten der Welt oder eine internationale Organisation im Auftrag der Weltgemeinschaft den russischen Präsidenten, das Bomben einzustellen", sagte die Außenministerin der "NOZ". "Die einzige Antwort des russischen Präsidenten sind weitere Gräueltaten."

Der Angriffskrieg sei sofort zu Ende, wenn Russland aufhöre, "die Ukraine zu vernichten", sagte Baerbock weiter. "Wenn allerdings die Ukraine aufhören würde, sich zu verteidigen, dann wäre die Ukraine zu Ende, und die furchtbaren Verbrechen gegen die Menschen wären Alltag auch in Kiew. Das muss jedem klar sein, der fordert, wir sollten die Ukraine nicht mehr unterstützen oder Putin nachgeben."

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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