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Bericht: Kosten der EU-Pensionen steigen auf fast 64 Milliarden Euro

Archivmeldung vom 15.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Schmuttel / pixelio.de
Bild: Schmuttel / pixelio.de

Die langfristigen Kosten der Pensionen der EU-Beamten sind erneut deutlich gestiegen: Sie lagen Ende 2015 bei 63,81 Milliarden Euro und damit um 8,9 Prozent höher als ein Jahr zuvor (58,6 Milliarden Euro), berichtet die "Bild" unter Berufung auf Zahlen der EU-Kommission.

Damit legen die Verbindlichkeiten der EU für die Altersversorgung der Beamten immer rasanter zu. 2011 hatten sie noch bei 34,8 Milliarden Euro und damit etwa halb so hoch gelegen wie heute. Von den Ende 2015 festgestellten Kosten entfallen laut "Bild" 7,4 Milliarden Euro allein auf die Gesundheitsversorgung.

Weitere 1,5 Milliarden Euro kosten die Pensionen der EU-Führungsspitze. Dazu zählen unter anderem die Kommissionsmitglieder, der EU-Ratspräsident, die Spitze des EU-Rechnungshofs und die Abgeordneten des EU-Parlaments.

Die EU-Kommission führt den Anstieg der Pensionsverpflichtungen auf den Niedrigzins zurück. Deshalb müssten die Langfrist-Berechnungen angepasst werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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