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CSU-Politiker Uhl: Schuldenschnitt für Griechenland denkbar

Archivmeldung vom 08.07.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.07.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hans-Peter Uhl
Hans-Peter Uhl

Foto: Henning Schacht
Lizenz: CC-BY-SA-3.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Als erster führender Unionspolitiker macht sich der CSU-Bundestagsabgeordnete Hans-Peter Uhl für einen Schuldenschnitt für Athen stark. "Griechenland muss raus aus dem Euro. Mit allem anderen tun wir den Griechen keinen Gefallen", sagte Uhl der "Bild". "Allein zu diesem Zweck ist ein teilweiser Schuldenschnitt denkbar."

Uhl betonte, er habe "erhebliche Zweifel, dass die Griechen ihre Schulden jemals zurückzahlen können oder wollen". Ein Schuldenerlass könne deshalb nur in Verbindung mit einem Grexit gewährt werden, weil sonst "alte Schulden gestrichen würden, nur um neue Euro-Schulden aufzutürmen".

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte nach den Verhandlungen mit Athen am Dienstag einen Schuldenschnitt für das Land erneut kategorisch ausgeschlossen: "Ein Haircut kommt nicht infrage. Das ist ein Bailout innerhalb der Währungsunion und das ist verboten", sagte die Kanzlerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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