Russlands UN-Botschafter: Moskau will keine "Entukrainisierung" des Nachbarlandes, sondern Sicherheitsgarantien
Archivmeldung vom 14.01.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Ständige Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, Wassili Nebensja, hat sich bei der jüngsten Sitzung des UN-Sicherheitsrats in der Nacht zum Samstag über die Ziele der Sonderoperation in der Ukraine geäußert. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Im Gegensatz zu den Behauptungen der Regierung in Kiew habe sich Moskau niemals zum Ziel gesetzt, das Nachbarland zu "entukrainisieren" und zwanghaft zu "russifizieren".
"Es ist wichtig zu verstehen, dass wir nicht gegen das ukrainische Volk, sondern gegen das verbrecherische nationalistische Regime kämpfen, das im Jahr 2014 infolge eines vom Westen unterstützten verfassungswidrigen Umsturzes an die Macht gekommen ist und einen Kurs auf die Entrussifizierung der Ukraine und die Verherrlichung von Nazi-Handlangern eingeschlagen hat."
In diesem Zusammenhang erklärte Nebensja, dass die russische Sonderoperation erst dann enden werde, wenn von der Ukraine keine Gefahr mehr für Russland ausgehen und man die russischsprachige Bevölkerung im Nachbarland nicht mehr diskriminieren werde.
"Wenn sich dieses Ergebnis auf dem Verhandlungsweg erzielen lässt, sind wir dazu bereit. Wenn nicht, dann werden alle vorgenommenen Ziele mit militärischen Mitteln durchgesetzt."
Alles hätte anders enden können, wenn die Regierung in Kiew die Minsker Abkommen erfüllt hätte. Der Plan von Präsident Wladimir Selenskij und seinem Vorgänger sei jedoch offenbar anders gewesen. Der Westen habe seinerseits die Minsker Abkommen missbraucht, um die Ukraine mit Waffen zu beliefern und sie gegen Russland aufzuhetzen, erklärte Nebensja."
Quelle: RT DE