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Frankreich will mit 20 Prozent bei Alstom einsteigen

Archivmeldung vom 21.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Alstom-Fabrik Birr
Alstom-Fabrik Birr

Foto: MichaelFrey
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der französische Staat will bei dem Industriekonzern Alstom mit 20 Prozent einsteigen. Dazu werde Frankreich zwei Drittel der Aktien des bisherigen Hauptaktionärs Bouygues kaufen, der bisher knapp 30 Prozent an Alstom hält, kündigte Wirtschaftsminister Arnaud Montebourg am Freitag an.

Zudem gab die französische Regierung bekannt, dass sie in dem Ringen um Alstom das Angebot des US-Konzerns General Electric (GE) favorisiere. Auch Siemens hatte sich zusammen mit Mitsubishi um Alstom bemüht. Die Übernahme könne per Dekret gestoppt werden, sollte GE die Beteiligung Frankreichs an Alstom nicht akzeptieren, betonte Montebourg.

Das Alstom-Energiegeschäft solle nach dem Willen der französischen Regierung in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebracht werden, an dem jeder Partner 50 Prozent halte, wobei sich Frankreich ein Veto-Recht vorbehalte, erklärte der französische Wirtschaftsminister.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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