Ex-US-Präsident prophezeit neuen Hitler
Archivmeldung vom 09.12.2017
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer ehemalige US-Präsident Barack Obama hat vor der Empfindlichkeit der amerikanischen Demokratie und dem Wachstum des Nationalismus gewarnt, wie internationale Medien unter Berufung auf die jüngsten Erklärungen des Ex-Staatschefs bei einer Veranstaltung des Wirtschaftsclubs in Chicago berichten. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "„Das ist, was in Deutschland in den 1930er Jahren passiert ist, wo trotz der Demokratie der Weimarer Republik und der jahrhundertalten kulturellen und wirtschaftlichen Leistungen Adolf Hitler erschienen ist, um zu dominieren“, so Obama.
„60 Millionen Menschen sind gestorben“, betonte der Ex-Präsident. „Sie müssen aufmerksam sein.“
Die Medien verweisen darauf: Obwohl Obama mit seinem Hitler-Vergleich den US-Präsidenten Donald Trump nicht namentlich genannt hat, hat er gerade ihn und seine „Make Amerika Great Again“-Rhetorik gemeint.
Diese Aussagen wurden kurz vor der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels durch Trump gemacht.
US-Präsident Donald Trump hatte Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt. Seine Entscheidung verkündete er am Mittwoch im Weißen Haus. Er habe das State Department beauftragt, mit den Vorbereitungen für die Verlegung der amerikanischen Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem zu beginnen, fügte der Staatschef hinzu. Politiker aus aller Welt warnten Trump in diesem Zusammenhang vor Eskalation und gefährlichen Folgen für die Stabilität der Region."
Quelle: Sputnik (Deutschland)