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Hauptvorwurf gegen Wikileaks-Informant Manning bleibt bestehen

Archivmeldung vom 27.04.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.04.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bradley E. Manning Bild: Daniel Joseph Barnhart Clark / wikipedia.org
Bradley E. Manning Bild: Daniel Joseph Barnhart Clark / wikipedia.org

Dem mutmaßlichen Wikileaks-Informanten Bradley Manning wird beim im September beginnenden Prozess vor einem US-Militärgericht der Vorwurf der "Unterstützung des Feindes" gemacht werden. Das entschied das Gericht auf dem Militärstützpunkt Fort Meade im US-Bundesstaat Maryland am Donnerstag. Einen Antrag auf vollständige Einstellung des Verfahrens hatte das Gericht im Vorfeld bereits abgelehnt.

Manning wird vorgeworfen, die Enthüllungsplattform Wikileaks mit geheimen Militärdokumenten zum Irak- und Afghanistankrieg sowie vertraulichen Dokumenten der US-Diplomatie versorgt zu haben. Sollte der 24-jährige Soldat im schwersten der insgesamt 22 Anklagepunkte für schuldig befunden werden, droht ihm eine lebenslange Haftstrafe. Bislang hat sich Manning weder für schuldig noch für unschuldig erklärt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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