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Russland bringt im Weltsicherheitsrat Belege für türkische Waffengeschäfte mit IS ein

Archivmeldung vom 02.04.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.04.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sitzungssaal des Sicherheitsrates im UN-Hauptquartier in New York
Sitzungssaal des Sicherheitsrates im UN-Hauptquartier in New York

Foto: Bernd Untiedt
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Russland hat im Weltsicherheitsrat Material eingebracht, das illegale türkische Waffen- und Munitionslieferungen auf die von der Terrormiliz Daesh (IS) kontrollierten Territorien Syriens belegt. Das geht aus einem Schreiben des russischen UN-Botschafters Witali Tschurkin an die Leitung des Rates hervor. Dies meldet das russische online Magazin "Sputnik".

Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "„Die Türkei ist Hauptlieferant von Waffen und Kampftechnik an die IS-Schläger. Dabei nutzt Ankara Nichtregierungsorganisationen. Die dahin gehenden Arbeiten werden vom türkischen Aufklärungsdienst gesteuert. Der Transport erfolgt hauptsächlich mit Lastkraftwagen, darunter in humanitären Konvois“, hieß es in dem am Freitag veröffentlichten Schreiben.

Tschurkin nennt einige Fonds und Organisationen, die aus Quellen in Ländern Europas und des Nahen Ostens sowie mit Spenden juristischer und natürlicher Personen finanziert werden.

Dem russischen Diplomaten zufolge wurden für Terrorgruppierungen Sprengstoffe und Chemikalien im Gesamtwert von rund zwei Millionen US-Dollar geschmuggelt. „Allein 2015 erhielten die Terroristen via Türkei 2,5 Tonnen Ammoniumnitrat im Wert von 788.700 Dollar, 456.000 Tonnen Kaliumnitrat (468.700 Dollar), 75 Tonnen Aluminiumpulver (469.500 Dollar) sowie einige andere Stoffe“, hieß es."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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