Auswärtiges Amt mahnt zügigen Friedensprozess im Südsudan an
Archivmeldung vom 09.08.2016
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Freigeschaltet durch André OttDas Auswärtige Amt hat einen zügigen Friedensprozess im Südsudan angemahnt.
"Wir begrüßen die gestern in Addis Abeba auch von Repräsentanten mehrerer sudanesischer Oppositionsparteien und Rebellengruppen unterzeichnete `Roadmap`, in der sich Regierung und Opposition des Sudan gemeinsam zu einem Fahrplan für den Friedensprozess bekennen", erklärte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Dienstag.
"Diese Übereinkunft ist ein wichtiger Schritt, um die Kämpfe zu beenden und zu einer nachhaltigen Aussöhnung zu gelangen. Jetzt müssen beide Seiten zügig dafür sorgen, dass die Waffen endlich schweigen und die Menschen in den betroffenen Gebieten Zugang zu humanitärer Hilfe erhalten."
Am Dienstag beginnen in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba Verhandlungen zwischen Regierung und bewaffneten Rebellen. Ziel ist es, einen Waffenstillstand und humanitären Zugang zu den Kampfgebieten in Darfur, Blauer Nil und Südkordofan zu erreichen.
Anfang Juli waren bei schweren Gefechten zwischen verschiedenen Volksgruppen hunderte Menschen getötet worden, was Befürchtungen über ein Wiederaufflammen des Bürgerkrieges hervorgerufen hatte.
Quelle: dts Nachrichtenagentur