Einwohner von Lugansk dementieren Einnahme von Stadtteilen durch Kiewer Truppen
Archivmeldung vom 19.07.2014
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Einwohner der ostukrainischen Stadt Lugansk haben Meldungen über die Einnahme eines südöstlichen Stadtteils durch die ukrainischen Truppen dementiert. Das berichtete das örtliche Internetportal citynews sowie Radio "Stimme Russlands" unter Berufung auf die Nachrichtenagentur RIA Novosti am Samstag.
Weiter ist im Beitrag zu sehen: "Am Freitag wurde auf der Internetseite des ukrainischen Präsidenten Pjotr Poroschenko berichtet, dass die Truppen den südöstlichen Teil von Lugansk unter ihre Kontrolle gebracht sowie den naheliegenden Flughafen besetzt hätten. Zudem berichtete das Portal lb.ua unter Berufung auf ukrainische Militärs, dass die Truppen in Lugansk einmarschiert wären.
Am Freitag hatten die ukrainischen Sicherheitskräfte Lugansk massiv unter Beschuss genommen. Dutzende Stadtbewohner starben, zerstört wurden zahlreiche Häuser und ein Umspannwerk. Mehrere Geschosse schlugen auf dem Gelände der Ölraffinerie Lissitschansk etwa 70 Kilometer von Lugansk ein und lösten einen schweren Brand aus. Die Raffinerie gehört dem russischen Ölkonzern Rosneft.
16 Tote und 60 Verletzte bei Artilleriebeschuss in Lugansk
16 Menschen sind in den letzten 24 Stunden bei Artilleriebeschuss von Lugansk ums Leben gekommen, über 60 wurden verletzt, heißt es auf der Webseite des Stadtrats.
Dabei wird präzisiert, dass dem Beschuss vier Bezirke des Gebiets ausgesetzt wurden, nämlich Artjomowski, Schowtnewy, Kamennobrodski und Leninski. 36 Wohnhäuser und Objekte wurden beschädigt."
Quelle: RIA Novosti - online Redaktion Radio „Stimme Russlands"