Budapest fordert von Kiew Rechenschaft über Verwendung von EU-Hilfen
Archivmeldung vom 20.07.2023
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićUngarn lehnt zusätzliche EU-Gelder für Waffenlieferungen an die Ukraine ab. Zuvor wolle man von Kiew einen Bericht darüber, wofür die vorigen 10 Milliarden Euro ausgegeben wurden. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Dies gibt der ungarische Minister für auswärtige Angelegenheiten und Außenwirtschaftsbeziehungen Péter Szijjártó im Vorfeld seines Treffens mit EU-Vertretern in Brüssel auf Facebook bekannt:
"Brüssel will weitere 20 Milliarden Euro für Waffenlieferungen an die Ukraine bereitstellen. Es wird großen Druck geben, diesen Vorschlag beim heutigen Treffen des Außenministerrats in Brüssel zu genehmigen, aber Ungarns Position bleibt klar: Wir warten auf die Rechenschaft über die 10 Milliarden Euro, die der Ukraine bereits zugewiesen wurden."
Einen Tag zuvor hatte Szijjártó bekräftigt, Ungarn werde der Bereitstellung zusätzlicher Militärhilfe für die Ukraine durch die EU nicht zustimmen, solange die Regierung und Behörden in Kiew die ungarische Bank OTP nicht von ihrer Liste der "internationalen Sponsoren des Krieges" streichen."
Quelle: RT DE