Libanon: Annahme des ukrainischen Getreides vom Käufer verweigert
Archivmeldung vom 09.08.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDer Frachter Razoni, der am 1. August nach dem in Istanbul ausgehandelten Getreide-Deal als erstes Schiff den Hafen von Odessa verlassen hatte, ist nicht in seinem Bestimmungshafen im libanesischen Tripoli eingelaufen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: Wie die ukrainische Botschaft in Beirut über soziale Medien mitteilte, hatte der libanesische Käufer die Annahme von knapp 27.000 Tonnen Mais verweigert, die von der Razoni transportiert worden waren, unter Berufung auf eine über fünfmonatige Verspätung der Lieferung:
"Nach Angaben des Lieferanten hat der Endkäufer in Libanon sich auf Grund einer verspäteten Lieferung (über fünf Monate) geweigert, die Fracht anzunehmen. Der Lieferant ist auf der Suche nach einem neuen Käufer. Dieser kann aus Libanon oder aus einem anderen Staat stammen."
According to the information of the shipper the final buyer in Lebanon refused to accept the cargo due to delay of delivery terms (more than 5 months). So the shipper is now looking for another consignee. It can either be in Lebanon or other country. pic.twitter.com/Qj1cyF5Uda
— UKR_Emb in Lebanon (@UKRinLBN) August 8, 2022
Die unter der Flagge von Sierra Leone segelnde Razoni liegt derzeit nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS vor der türkischen Küste am Anker in Erwartung eines neuen Käufers für das Getreide."
Quelle: RT DE