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Mehr Selbstanzeigen nach Steuerabkommen zwischen Schweiz und Österreich

Archivmeldung vom 18.09.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Lupo / pixelio.de
Bild: Lupo / pixelio.de

In Österreich ist die Zahl der Selbstanzeigen von Steuersündern seit Inkrafttreten des Steuerabkommens mit der Schweiz in die Höhe geschnellt. Dies gab das Prüfungs- und Beratungsunternehmen Deloitte am Dienstag bekannt. Während 2012 noch 406 Selbstanzeigen beim österreichischen Finanzamt vorlagen, waren es im August 2013 bereits 1.502.

13.600 Österreicher meldeten ihren Steuerbehörden deponiertes Vermögen auf Schweizer Konten, die Summe der gemeldeten Gelder betrug etwa 4,8 Milliarden Euro (rund 5,9 Milliarden Franken).

Grund hierfür ist das neue Steuerabkommen zwischen beiden Staaten, das zu Jahresbeginn eingeführt wurde. Die Schweiz transferierte im Gegenzug 670 Millionen Euro an Steuereinnahmen an Österreich für die österreichischen Kapitalbesitzer, die anonym bleiben wollen. Diese mussten eine Abgeltungssteuer von 15 bis 30 Prozent zahlen. Zudem wird die Schweiz ihrem Nachbarn am Ende des Jahres eine Liste mit Österreichern übermitteln, die vor Inkrafttreten des Gesetzes Geldtransfers in andere Steueroasen wie Singapur tätigten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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