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Selbstbedienungsladen Republik Österreich: Nun Corona-Hilfen im Visier

Archivmeldung vom 05.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk
Bild: Bildmontage WB: Canva; Wochenblick / Eigenes Werk

Was diese Regierung auch anpackt, wenn sie sich einmal bewegt, wird stets zu einer verunglückten Aktion, der am Ende ein unangenehmer Geruch anhaftet. Auch die Auszahlung der Covid-Hilfsgelder verlief alles andere als fair und korrekt. Dies berichtet das Magazin "Wochenblick.at".

Weiter berichtet das Magazin: “Die türkis-grüne Regierung hat aus einem staatlichen Selbstbedienungsladen einen gigantischen Selbsbedienungs-Supermarkt gemacht”, giftet ein Gastronom, der noch immer auf die beantragte Covid-Hilfe wartet, während sich einige seiner Kollegen in der Nachbarschaft ihre Hotel-Restaurants zu wahren Palästen umgestaltet haben. “Mit den Hilfsgeldern wurden offenbar gute schwarze Parteifreunde oder Sympathisanten bedient, während andere Anträge abgelehnt worden sind oder noch bis heute auf Erledigung warten.”

Auch der Rechnungshof kritisiert nicht nachvollziehbare Entscheidungen oder Überförderungspotentiale in Millionenhöhe durch die COFAG. Dabei handelt es sich um jene Agentur, die das Corona-Geld ohne parlamentarische Kontrolle verteilte und die dem Staat selbst viel Geld gekostet hat. Auch das kritisiert der Rechnungshof und von politischer Seite wurde auch der Ruf nach einem parlamentarischen Untersuchugsausschuss laut, um diese undurchschaubaren Geldflüsse zu untersuchen.

Völlig verkommenes politisches System

“Wir sind schon wieder einmal die Blöden”, betont der leer ausgegangene Wirt und verweist auf einen Immobilienmilliardär (!), der mit einer 10,2 Millionen Euro-Hilfe gut bedient worden ist. Auch ein Handelriese und eine Fast-Food-Kette haben jeweils 16,3 bezihungsweise 22,5 Millionen Euro bekommen, und so fort …

Gut “gefördert” wurden auch die Gehälter der COFAG-Vorstände und des Geschäftsführers, der – weil in einer Doppelfunktion – sogar zwei Gagen kassierte. Allein die Beratungskosten für die Errichtung der COFAG haben 21 Millionen Euro verschlungen. “Das alles ist … nur noch zum Speiben”, kommentiert der Wirt unverblümt das – nicht nur seiner Ansicht nach – völlig verkommene politische System in diesem Land, in dem das Credo der Lenker und Gestalter die Selbstbedienung und Freunderlwirtschaft zu sein scheint. Insgesamt wurden von der COFAG 17 Milliarden Euro ausbezahlt, aber nur ein Prozent der Unternehmen bekamen 25 Prozent aller Förderungen."

Quelle: Wochenblick

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