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Russische Ölprodukte über Indien in die USA? Washington hat Fragen

Archivmeldung vom 15.08.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.08.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Alte Partnerschaft: Der indische Tanker Jyoti, für die indische Marine auf der Admiralitätswerft in St. Petersburg gebaut, ebendort bei der Feier des 300. Jahrestages der russischen Marine (28. Juli 2006)
Alte Partnerschaft: Der indische Tanker Jyoti, für die indische Marine auf der Admiralitätswerft in St. Petersburg gebaut, ebendort bei der Feier des 300. Jahrestages der russischen Marine (28. Juli 2006)

Bild: Sputnik / A. Schadrin

Washington soll sich an Neu-Delhi mit Fragen zu russischen Erdölprodukten gewandt haben, die angeblich von Indien aus in die USA verschifft wurden, berichtete Reuters am Samstag unter Berufung auf den stellvertretenden Leiter der Reserve Bank of India Michael Patra. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Dem stellvertretenden Leiter der Reserve Bank of India Michael Patra zufolge hat das US-Finanzministerium die Regierungsbehörden Indiens darüber informiert, dass ein indisches Schiff angeblich Erdöl von einem russischen Tanker auf hoher See aufgenommen und an einen Hafen im Bundesstaat Gujarat an der Westküste Indiens geliefert habe – dort soll das Öl verarbeitet und die Erzeugnisse dann nach New York verschifft worden sein. Der ranghohe indische Zentralbankfunktionär gab dies auf einer Veranstaltung in Odisha anlässlich der 75-jährigen Unabhängigkeit Indiens bekannt:

"Sie wissen, es gibt Sanktionen gegen Leute, die russisches Öl kaufen – und Folgendes wurde vom US-Finanzministerium an uns herangetragen: Es stellte sich heraus, dass ein indisches Schiff mitten auf dem Meer auf einen russischen Tanker traf, auf offener See von diesem Öl aufnahm und dieses zu einem Hafen in Gujarat brachte. Dort wurde es zu einem Destillat verarbeitet, das eigentlich zur Herstellung von Einwegkunststoff verwendet wird. Das dergestalt raffinierte Produkt wurde wieder auf das Schiff verladen, das ohne Ziel in See stach. Mitten auf dem Meer erhielt es seine Fahrzielvorgabe und legte Kurs nach New York ein."

Patra nannte weder den Namen des fraglichen Schiffes noch andere Einzelheiten zu der Angelegenheit, kommentierte aber:

"So funktioniert der Krieg eben, er läuft eben auf seltsame Weisen ab."

Dem stellvertretenden Leiter der Reserve Bank of India Michael Patra zufolge hat das US-Finanzministerium die Regierungsbehörden Indiens darüber informiert, dass ein indisches Schiff angeblich Erdöl von einem russischen Tanker auf hoher See aufgenommen und an einen Hafen im Bundesstaat Gujarat an der Westküste Indiens geliefert habe – dort soll das Öl verarbeitet und die Erzeugnisse dann nach New York verschifft worden sein. Der ranghohe indische Zentralbankfunktionär gab dies auf einer Veranstaltung in Odisha anlässlich der 75-jährigen Unabhängigkeit Indiens bekannt:

"Sie wissen, es gibt Sanktionen gegen Leute, die russisches Öl kaufen – und Folgendes wurde vom US-Finanzministerium an uns herangetragen: Es stellte sich heraus, dass ein indisches Schiff mitten auf dem Meer auf einen russischen Tanker traf, auf offener See von diesem Öl aufnahm und dieses zu einem Hafen in Gujarat brachte. Dort wurde es zu einem Destillat verarbeitet, das eigentlich zur Herstellung von Einwegkunststoff verwendet wird. Das dergestalt raffinierte Produkt wurde wieder auf das Schiff verladen, das ohne Ziel in See stach. Mitten auf dem Meer erhielt es seine Fahrzielvorgabe und legte Kurs nach New York ein."

Patra nannte weder den Namen des fraglichen Schiffes noch andere Einzelheiten zu der Angelegenheit, kommentierte aber:

"So funktioniert der Krieg eben, er läuft eben auf seltsame Weisen ab."

Quelle: RT DE

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