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Bayerns Innenminister: Bootsflüchtlinge nach Libyen zurückbringen

Archivmeldung vom 07.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Brainbitch, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Brainbitch, on Flickr CC BY-SA 2.0

Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) befürwortet die Rückführung von Bootsflüchtlingen nach Libyen. Es müsse "in Zukunft kein Automatismus mehr sein, dass jeder, der aus dem Mittelmeer gefischt wird, automatisch nach Sizilien oder Süditalien gebracht wird", sagte der CSU-Politiker im "Deutschlandfunk". Auch wenn man natürlich alle vor dem Ertrinken retten müsse, gelte es, die Flüchtlinge "eher wieder an die afrikanische Küste zurückzubringen".

Herrmann sprach sich auch dafür aus, Flüchtlingscamps in Afrika zu errichten. Es sei richtig, dass "entsprechende Camps, zum Beispiel in Libyen oder in anderen nordafrikanischen Ländern errichtet werden", sagte er. Diese Camps müssten auch von Deutschland unterstützt werden. "Dann geht es darum, dass es dort genügend zu essen und zu trinken gibt, dass es dort Schulbildung für die Kinder gibt", sagte Herrmann weiter. Damit schaffe man auch eine Perspektive auf dem afrikanischen Festland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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