Videoüberwachung reduziert Kriminalität nicht
Archivmeldung vom 25.02.2005
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Freigeschaltet durch Michael DahlkeEine vom britischen Innenministerium in Auftrag gegebene Studie bestätigt erneut die geringe Effizienz von Überwachungskameras
Technische Mittel wie Überwachungskameras gelten als gute Möglichkeit, Straftaten zu verhindern. Daher greifen Politiker auch gerne darauf zurück, um Handlungsentschlossenheit zu demonstrieren (Wie eine Seuche). Überwachungskameras haben den Vorteil, den Raum permanent zu beobachten und Bilder speichern zu können, um Täter identifizieren zu können. Sie sind billiger als die Präsenz von Polizisten, vor allem aber muss mit dem technischen Heilmittel nichts verändert werden, um einen Ort sicherer zu machen. Dass diese Annahme, mit der Überwachungskameras überall angebracht werden, weitgehend eine Illusion ist, ist schon seit Jahren bekannt und wurde jetzt wieder von einer neuen Studie bestätigt.