Gericht in Donezk verurteilt Asow-Angehörigen zu lebenslanger Haft

Archivbild: Kapitulierte ukrainische Soldaten des nationalistischen Asow-Bataillons verlassen im Mai 2022 das Asowstal-Werk in Mariupol. Bild: Alexei Kudenko / Sputnik

Nikolai Kuschtsch, ein Angehöriger des ukrainischen Bataillons Asow, ist in Donezk zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Das Oberste Gericht der Donezker Volksrepublik (DVR) fand ihn des Mordes an einem verwundeten Offizier der Donezker Volksmiliz schuldig. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Nach Angaben der Hauptmilitärstaatsanwaltschaft hatte sich der Vorfall Mitte April 2022 in Mariupol ereignet. Auf dem von ukrainischen Truppen kontrollierten Territorium schoss Kuschtsch während einer Patrouille auf einen Soldaten der DVR-Volksmiliz. Daraufhin nahm der Ukrainer dem Verwundeten, der nicht fliehen oder sich wehren konnte, die Waffe weg, drehte ihn auf den Rücken und tötete ihn mit einem gezielten Schuss in den Kopf.

Der Angehörige des in Russland als terroristische Organisation eingestuften und verbotenen Asow-Bataillons wurde des Mordes an einer hilflosen Person und der Anwendung verbotener Methoden der Kriegsführung angeklagt. Laut den Ermittlungen hat Kuschtsch das Verbrechen aus politischem und ideologischem Hass begangen."

Quelle: RT DE