Bundesregierung verurteilt Menschenrechtsverletzungen in Ostukraine
Archivmeldung vom 19.03.2020
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Freigeschaltet durch André Ott
Foto: NordNordWest
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Die Bundesregierung hat Menschenrechtsverletzungen in der Ostukraine scharf verurteilt. "Ich bin schockiert über die Erkenntnisse des Hochkommissariats der Vereinten Nationen für Menschenrechte, wonach in den sogenannten `Volksrepubliken Donezk und Luhansk` Häftlinge systematisch gefoltert werden", sagte die Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik, Bärbel Kofler, am Donnerstag.
Zuletzt war ein Bericht des Hochkommissariats der Vereinten Nationen in Kiew zu Foltervorwürfen in der Ostukraine veröffentlicht worden. "Ich verurteile diese Praxis auf das Schärfste, die Vorwürfe müssen dringend und umfassend aufgeklärt werden", so Kofler.
Russland müsse seinen Einfluss auf die Separatisten in der Ostukraine geltend machen, damit der Konflikt ein Ende finde. "Grundlegende Menschenrechte für die Menschen vor Ort müssen gewährleistet werden, das humanitäre Völkerrecht muss geachtet werden."
Quelle: dts Nachrichtenagentur