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Finnland: Ministerpräsident Stubb gesteht Niederlage ein

Archivmeldung vom 20.04.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.04.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Stubb (2011)
Alexander Stubb (2011)

Foto: Denniss
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der amtierende finnische Ministerpräsident Alexander Stubb hat die Niederlage seiner Partei bei den Parlamentswahlen eingestanden. "Ich erkenne an, dass das Zentrum gewonnen hat - Glückwunsch", sagte Stubb nach Schließung der Wahllokale im finnischen Fernsehen. Die Opposition habe den Sieg errungen.

Die oppositionelle Zentrumspartei kommt auf 23,2 Prozent und dürfte damit stärkste Kraft werden, das ergaben erste Hochrechnungen. Die konservative Partei des amtierenden Ministerpräsidenten Stubb liegt abgeschlagen mit rund 18 Prozent dahinter. Fast gleichauf liegen die Sozialdemokraten. Die rechtspopulistische Partei "Die Finnen" wird voraussichtlich mit 16 Prozent viertstärkste Kraft.

Der Führer der Liberalen, der Millionär und IT-Unternehmer Juha Sipilä, sagte am Abend: "Ich bin wirklich zufrieden mit diesen Ergebnissen". Sipilä hatte im Vorfeld der Wahlen auf konkrete Koalitionsaussagen verzichtet, daher ist mit langwierigen Verhandlungen zu rechnen. Kernthema der Wahl war die schlechte Wirtschaftslage, die sich insbesondere durch die Sanktionen gegen Russland deutlich verschärft hatte.

Stubbs Regierung war wegen des Anstieges der Arbeitslosigkeit im Land kritisiert worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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