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Peru: Regierung geht gegen illegale Goldschürfer vor

Archivmeldung vom 21.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Flagge der Republik Peru
Flagge der Republik Peru

In Peru hat die Regierung mehr als 1.000 Soldaten und Polizisten mobilisiert, um gegen illegale Goldschürfer in der südöstlichen Region "Madre de Dios" vorzugehen. Medienberichten zufolge zielten die Operationen darauf ab, die Boote der illegalen Goldschürfer zu zerstören, da diese deren wichtigstes Arbeitsinstrument seien.

Im Zuge des Vorgehens der Sicherheitskräfte wurden sieben Boote aufgespürt und versenkt. Angaben der Regierung zufolge produzieren die illegalen Goldschürfer 18 Tonnen Gold pro Jahr und verursachen enorme Schäden in einem der artenreichsten Gebieten der Erde. Die Umweltschäden sind indes tatsächlich enorm, da zur Gewinnung eines Gramms Gold die dreifache Menge der hochgiftigen Chemikalie Quecksilber eingesetzt wird. Das tatsächliche Interesse der Regierung dürfte allerdings eher in den immensen Steuereinnahmen bestehen, die durch die illegale Goldgewinnung verloren gehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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