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Studie: EU muss sich dringend mehr um Nordafrika kümmern

Archivmeldung vom 23.05.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.05.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karte Nordafrikas. Dunkelgrün: UN-Subregion. Hellgrün: Geographisch ebenfalls zu Nordafrika gehörende Staaten.
Karte Nordafrikas. Dunkelgrün: UN-Subregion. Hellgrün: Geographisch ebenfalls zu Nordafrika gehörende Staaten.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Eine detaillierte Untersuchung von Situation und Perspektiven in sechs nordafrikanischen Staaten ist zu dem Ergebnis gekommen, dass die Europäische Union die Region zu einem Schwerpunkt ihrer außen-, wirtschafts- und sicherheitspolitischen Bemühungen machen sollte.

"Angesichts der zunehmenden Rolle Chinas in Nordafrika gab es für die EU nie einen besseren Zeitpunkt, um einen Übergang von der neutralen Säule zum strategischen Partner der nordafrikanischen Regierungen zu optimieren", heißt es laut eines Berichts der "Rheinischen Post" (Montag) als eine Schlussfolgerung der noch unveröffentlichten Studie des Europa-Büros der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Im europäischen Mittelmeerraum beschränke sich China vor allem auf Absichtserklärungen und Beteiligungen an den Häfen von Istanbul, Athen, Genua, Marseille und Valencia. Dagegen sei das Vorgehen in Nordafrika "weit umfassender". Die Studie empfiehlt ein dreifaches Vorgehen: Verstärkte Erforschung der Rolle chinesischer Schlüsseltechnologie in Nordafrika, koordinierte diplomatische Initiativen, zugeschnitten auf die Bedürfnisse jedes einzelnen Landes und vor allem: die enormen regenerativen Potenziale der Region für eine strategische Partnerschaft zum Klimaschutz nutzen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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