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Union fordert höhere Firmensteuern in Irland

Archivmeldung vom 25.11.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.11.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Leo Dautzenberg Bild: Laurence Chaperon
Leo Dautzenberg Bild: Laurence Chaperon

Die Finanzpolitiker der Union haben die irische Regierung aufgefordert, die Steuern für Unternehmen zu erhöhen, um das Staatsdefizit zu senken. "Die Steuersätze für Unternehmen in Irland müssen hart überprüft werden", sagte der finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Leo Dautzenberg, der "Rheinischen Post".

Auch die Praxis der irischen Finanzaufsicht müsse unter die Lupe genommen werden. Sie gelte als erheblich laxer als die deutsche Aufsicht Bafin. Irland hatte in den vergangenen Jahren Unternehmen aus aller Welt mit Niedrigsteuern angelockt. Kapitalgesellschaften zahlen dort lediglich gut 14 Prozent Steuern auf ihre Gewinne. In Deutschland dagegen müssen Aktiengesellschaften oder GmbHs durchschnittlich etwa 28 Prozent Steuern bezahlen.

Quelle: Rheinische Post

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