Sturm auf US-Kapitol: Beschuldigter Mann hat Selbstmord begangen
Archivmeldung vom 13.01.2021
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Freigeschaltet durch Anja SchmittEin Mann aus dem US-Bundesstaat Georgia, der beschuldigt worden ist, während des Sturms des Kapitols illegal dessen Territorium betreten zu haben, hat Selbstmord begangen. Dies teilte die „New York Times“ unter Berufung auf das Büro des Gerichtsmediziners in Fulton Country am Mittwoch mit.
Beim russischen online Magazin " SNA News " ist auf der deutschen Webseite weiter zu lesen: "Der 53-jährige Finanzberater Christopher S. wurde am Samstagmorgen in seinem Haus in Alpharetta tot aufgefunden. Nach Angaben des medizinischen Untersuchers war er durch eine „Schusswunde an der Brust“ getötet worden.
Gerichtsakten zufolge wurde er wegen illegalen Eindringens in das Gebäude des Kapitols sowie wegen Verstoßes gegen die Ausgangssperre angeklagt. Christopher selbst, der am Donnerstag vor Gericht erschien, bekannte sich zu beiden Anklagen nicht schuldig.
Zuvor hatten Polizeibeamte der "Washington Post" mitgeteilt, dass der 51-jährige amerikanische Polizeibeamte Howard Liebengood, der Zeuge der Unruhen im Kapitol war, am Wochenende Selbstmord begangen habe.
Chaos am Kapitol
Am 6. Januar erstürmten Anhänger des scheidenden Präsidenten das US-Parlamentsgebäude Kapitol, als dort der Prozess der formellen Bestätigung von Joe Biden als gewählter Präsident lief. Die Protestler griffen die Bereitschaftspolizei mit Rohren und chemischen Reizstoffen an.
Vier Menschen kamen während der Proteste ums Leben – darunter eine Frau, die von der Polizei erschossen wurde. Auch ein Polizist erlag später seinen Verletzungen im Krankenhaus. Dutzende Protestler wurden nach den Protesten verhaftet, darunter auch Menschen, die während der Demo Sturmgewehre und Munition bei sich hatten."
Quelle: SNA News (Deutschland)