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Was Russland in Syrien will

Archivmeldung vom 02.06.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.06.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Syrien: „Nieder mit Baschar al-Assad“. Regierungskritisches Graffito aus der ersten Zeit des Aufstandes.
Syrien: „Nieder mit Baschar al-Assad“. Regierungskritisches Graffito aus der ersten Zeit des Aufstandes.

Foto: Flickr upload bot
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mit seinem Einsatz in Syrien verteidigt Russland nicht so sehr Präsident Baschar Assad, sondern das syrische Staatswesen, sagte der russische Präsident Wladimir Putin in St. Petersburg.

Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt: "„Wir verteidigen nicht so sehr den Präsidenten Assad, sondern die syrische Staatlichkeit. Wir wollen nicht, dass in Syrien eine Situation entsteht, die mit der in Libyen oder Somali vergleichbar wird, wo sich die Nato bereits über viele Jahre hinweg befindet, wobei sich jedoch nichts verbessert“, sagte Putin.

Russland wolle die Souveränität Syriens aufrechterhalten und vorankommen – in Richtung der Regelung der Krise mit politischen Mitteln. „Ja, da sind vielleicht alle an etwas schuld. Lasst uns aber nicht vergessen, dass, wenn es keine Einmischung von außen gegeben hätte, sich dort kein Bürgerkrieg entfesselt hätte.“

Putin schlug zudem vor, lieber die westlichen Staatschefs zu fragen, ob Assad „ein böser Mensch“ sei. „Nach seinem Wahlsieg war er ja öfter in Europa, als in Russland“, so der russische Präsident.

Worin er sich jedoch ganz sicher sei, sei, dass Assad keine Chemiewaffen in Syrien angewendet habe. „Assad setzte diese Waffen nicht ein. Das haben die Menschen getan, die ihn dessen beschuldigen wollten“, so Russlands Staatschef abschließend."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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