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Asien: Caritas international weitet Hilfe für Flutopfer deutlich aus

Archivmeldung vom 06.08.2007

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.08.2007 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Nach den schweren Überschwemmungen in Asien hat Caritas international seine Hilfe für die Flutopfer noch einmal deutlich ausgeweitet. In Zusammenarbeit mit den Caritasverbänden in Indien, Pakistan, Bangladesch und Nepal werden mittlerweile 50.000 Menschen in den Überschwemmungsgebieten mit Trinkwasser, Lebensmitteln, Zeltplanen und Hausrat versorgt.

Um die Nothilfe in Höhe von rund 350.000 Euro finanzieren zu können, bittet Caritas international die deutsche Bevölkerung dringend um Spenden.

Aufgrund der weiter steigenden Wassermassen wird die Hilfe von Tag zu Tag schwieriger. Schlammlawinen und Erdrutsche verschütten Wohnviertel und Zufahrtswege. Die Caritas Nepal berichtet aus dem Überschwemmungsgebiet in der Region Terai, dass dort viele Menschen seit einigen Tagen von der Außenwelt abgeschnitten und nur noch per Hubschrauber zu erreichen seien. Es handelt sich vor allem um Kastenlose und ethnische Minderheiten, die in den Armenvierteln in Nähe der Flüsse lebten. Auf ihre Unterstützung konzentriert sich derzeit die Caritas-Hilfe.

Der diesjährige Monsun hat bislang nicht gekannte Ausmaße erreicht. Mittlerweile gehen Schätzungen von 35 Millionen Flutopfern aus. Mit einer weiteren Zuspitzung der Lage wird gerechnet, da die Regenfälle in der Regel bis zum September anhalten. Viele der Caritas-Helfer sind bereits seit Juni im Einsatz. "Ohne weitere Hilfe werden wir der Lage nicht Herr werden", befürchtet Silas Bogati, Direktor der Caritas Nepal.

Quelle: Pressemitteilung Caritas international

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