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Kampf gegen Ölpest vor der Küste der Insel Guimaras, Philippinen

Archivmeldung vom 08.09.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.09.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Am 11. August 2006 ist der Tanker Solar 1 vor der Insel Guimaras gesunken und hat bereits mehr als 200.000 Liter Öl verloren. Die Südostspitze der Insel erleidet die größte Ölpest in der Geschichte der Philippinen.

Anfang September 2006 wird eine Gruppe von 20 Tauchern die Schäden an Seegraswiesen und Korallenriffen dokumentieren. Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) beteiligt sich daran mit vier Meeresbiologen. Vor allem soll das Ausmaß der Ölpest genau erfasst werden, um dringend erforderliche Reinigungsmaßnahmen gezielt durchzuführen.

Darüber hinaus koordiniert der DED Hilfsmaßnahmen, die u.a. von der Deutschen Botschaft in Manila mit EUR 25.000,00 unterstützt werden. Das Geld ist für Trinkwasser, Nahrungsmittel und Medikamente für die Küstenbevölkerung Guimaras bestimmt, die von der drohenden Ölpest betroffen sind. Bei der Umsetzung der Hilfsmaßnahmen arbeiten die Fachkräfte des DED eng mit anderen Akteuren der deutschen Entwicklungszusammenarbeit und internationalen Hilfsorganisationen zusammen.

In der potentiell ebenfalls betroffenen Provinz Negros Occidental trifft ein Krisen-Komitee Vorbereitungen für den Fall einer Ölpest. Ein Entwicklungshelfer des DED, der bereits erste Aufnahmen der Schäden gemacht hat, wurde in dieses Komitee entsandt.

Quelle: Pressemitteilung DED

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