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China will eigenes Demokratie-Bild schaffen

Archivmeldung vom 28.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Doris Oppertshäuser
Shi Mingde (2013)
Shi Mingde (2013)

Foto: Sigismund von Dobschütz
Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Chinas Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, hat anlässlich des heute beginnenden Staatsbesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping sein Land gegen den Vorwurf verteidigt, die Menschenrechte nicht zu achten. "Wenn man von Menschenrechten spricht, verstehen wir darunter zuerst einmal die Sicherung der Existenz", sagte Shi der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

China habe seine eigene Konzeption von Demokratie. "Wir möchten uns da nicht belehren lassen, wie wir auch niemanden anderen belehren wollen", sagte Shi. Aber es müsse klar sein, "dass Demokratie in einem Land wie China mit 1,3 Milliarden Menschen nicht genauso aussehen kann wie in einem Land wie Deutschland mit 82 Millionen Bürgern". Shi betonte, China strebe nicht die Rolle einer neuen Supermacht an. "Wir wollen andere Länder nicht dominieren."

Quelle: Rheinische Post (ots)

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