China will eigenes Demokratie-Bild schaffen
Archivmeldung vom 28.03.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserChinas Botschafter in Deutschland, Shi Mingde, hat anlässlich des heute beginnenden Staatsbesuchs des chinesischen Präsidenten Xi Jinping sein Land gegen den Vorwurf verteidigt, die Menschenrechte nicht zu achten. "Wenn man von Menschenrechten spricht, verstehen wir darunter zuerst einmal die Sicherung der Existenz", sagte Shi der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".
China habe seine eigene Konzeption von Demokratie. "Wir möchten uns da nicht belehren lassen, wie wir auch niemanden anderen belehren wollen", sagte Shi. Aber es müsse klar sein, "dass Demokratie in einem Land wie China mit 1,3 Milliarden Menschen nicht genauso aussehen kann wie in einem Land wie Deutschland mit 82 Millionen Bürgern". Shi betonte, China strebe nicht die Rolle einer neuen Supermacht an. "Wir wollen andere Länder nicht dominieren."
Quelle: Rheinische Post (ots)