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Bürgerkrieg in Syrien: Giftgas Sarin mehrfach zum Einsatz gekommen

Archivmeldung vom 05.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Warnzeichen der US-amerikanischen Streitkräfte für chemische Waffen
Warnzeichen der US-amerikanischen Streitkräfte für chemische Waffen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Im Bürgerkrieg in Syrien ist es nach Angaben der französischen Regierung zum Einsatz von Giftgas gekommen. Es gebe nun die Gewissheit, dass Sarin mehrfach in Syrien eingesetzt wurde, sagte Frankreichs Außenminister Laurent Fabius am Dienstag in Paris. Ob Regierungstruppen von Machthaber Baschar al-Assad oder oppositionelle Rebellen das Gas zum Einsatz gebracht hätten, ist bislang unklar.

Fabius habe vorliegende Ergebnisse über den Einsatz von Chemiewaffen der UN-Untersuchungskommission übergeben.

Seit Wochen kommt es im Syrien-Konflikt zu gegenseitigen Anschuldigungen. Nervenkampfstoffe wie Sarin sind bereits in kleinen Mengen tödlich. Angriffsfläche ist dabei der gesamte Körper, wobei die Aufnahme insbesondere über die Augen, Haut und Atmung erfolgt. Je nach Stärke der Vergiftung kommt es dabei unter anderem zu Sehstörungen, Atemnot, Krämpfen, Erbrechen, Bewusstlosigkeit, Atemlähmung und Tod.

Die UN-Untersuchungskommission geht davon aus, dass beide Konfliktparteien Chemiewaffen eingesetzt hat.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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