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Trump und Kim an innerkoreanischer Grenze zusammengekommen

Archivmeldung vom 01.07.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.07.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Grenze Nordkorea-Südkorea bei Panmunjeom
Grenze Nordkorea-Südkorea bei Panmunjeom

Foto: User:Filzstift
Lizenz: GFDL
Die Originaldatei ist hier zu finden.

US-Präsident Donald Trump ist am Sonntagnachmittag (Ortszeit) an der innerkoreanischen Grenze mit Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un zusammengekommen. Nach einem Handschlag überschritten beide die Grenzlinie, womit Trump als erster amtierender US-Präsident nordkoreanischen Boden betrat.

Kim bezeichnete den Vorgang vor Journalisten als "historischen Moment". Trump nannte es eine "große Ehre", die Grenzlinie überschritten zu haben. Zudem kündigte der US-Präsident an, Kim ins Weiße Haus einladen zu wollen. An dem nach US-Angaben spontanen Treffen nahm auch Südkoreas Präsident Moon Jae-in teil. Zuvor hatte Trump Gespräche mit Moon über die Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel geführt. Der US-Präsident hatte Kim am Samstag über Twitter zu dem Treffen im Grenzort Panmunjeom eingeladen. "If Chairman Kim of North Korea sees this, I would meet him at the Border/DMZ just to shake his hand and say Hello", hatte er geschrieben. Das letzte Zusammentreffen von Trump und Kim hatte Ende Februar beim gescheiterten Gipfel in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi stattgefunden. Im Anschluss hatte sich die Beziehungen beider Länder wieder spürbar verschlechtert.

Nordkorea nennt spontanes Treffen mit Trump "historisch"

Nordkorea nennt das spontane Treffen zwischen Kim Jong-un und US-Präsident Donald Trump "historisch". Entsprechende Worte wählte die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA in ihrem Bericht, der allerdings erst fast 18 Stunden nach dem Treffen veröffentlicht wurde.

Nach dem Händeschütteln habe es ein "angenehmes" Gespräch "eins zu eins" zwischen Kim und Trump gegeben. Dabei sei es um eine Entspannung auf der koreanischen Halbinsel, die Beendigung der "unrühmlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern" und eine "dramatische Wende" gegangen. Trump und Kim hätten "volles Verständnis und Mitgefühl" für die jeweiligen Sorgen des Anderen geäußert, so die offizielle Berichterstattung der nordkoreanischen Nachrichtenagentur. Man sei übereingekommen, weiter in Dialog zu bleiben, um einen "Durchbruch in einer Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel" zu erreichen. Kim habe betont, dass nur durch die gute persönliche Beziehung zu Trump das spontane Treffen mit nur einem Tag Vorlauf möglich gewesen sei, berichtet KCNA.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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