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Airbus-Chef Tom Enders glaubt nicht mehr an TTIP

Archivmeldung vom 30.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Vic, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Vic, on Flickr CC BY-SA 2.0

Airbus-Vorstandschef Tom Enders glaubt nicht mehr an das transatlantische Freihandelsabkommen TTIP. "Ich bin skeptisch, dass TTIP noch zustande kommt", sagte Enders der Zeitung "Bild am Sonntag". "Auf beiden Seiten wird der Widerstand stärker."

Für die sinkende Akzeptanz des Freihandelsabkommens macht Enders die Eliten der Gesellschaft verantwortlich: "Politik und Wirtschaft weisen sich gegenseitig die Schuld zu, wer mehr für TTIP hätte werben müssen. Gleichzeitig wächst auch gegenüber den Wirtschaftseliten die Distanz.

Wenn ich oder ein Dax-Chef für TTIP werben, heißt es schnell: Typisch, denn davon profitieren ja diese Großkapitalisten", so der Airbus-Chef. "Und die Eliten unterschätzen diese Stimmung, den wachsenden Unmut in der Bevölkerung, das Dahinschmelzen der Mittelschichten. Das ist alles sehr bedenklich."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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