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Widerstand gegen Landraub in Uganda

Archivmeldung vom 12.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Karte von Uganda
Karte von Uganda

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Widerstand gegen Landraub durch internationale Konzerne in Uganda wächst. Genossenschaften der Kleinbauern seien mittlerweile "in der Lage, ihre Rechte zu vertreten, und sie wissen um den Wert des Landes. Einigen ist es gelungen, Landraub wieder rückgängig zu machen und eine faire Entschädigung zu erhalten," sagte Lillian Achola von der Nichtregierungsorganisation Uganda Land Alliance (ULA) der Tageszeitung "neues deutschland".

Achola sieht einen weiteren Erfolg der Arbeit von ULA: Inzwischen seien "traditionelle Bodenbesitzverhältnisse, wie sie in den Gemeinden noch vorkommen, anderen Besitzverhältnissen gleichgestellt. Derzeit arbeiten wir daran, die Landrechte von Frauen zu stärken." Nur elf Prozent des Landes ist in Besitz von Frauen, und geschiedene Frauen und Witwen laufen in den patriarchalen Strukturen Ugandas Gefahr, ihre Besitzrechte zu verlieren. Die ULA bemüht sich erfolgreich, in den Gemeinden über Frauenrechte aufzuklären. Den Gemeindesitzungen kommt dabei eine Schlüsselrolle zu, da Frauen dort gleichberechtigt abstimmen dürfen. "Deshalb ist es so wichtig, dass Frauen da hingehen," so Achola, "dadurch werden die Stimmen der Frauen systematisch wahrgenommen."

Quelle: neues deutschland (ots)

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