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EU-Pensionen steigen deutlich

Archivmeldung vom 02.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 02.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Größenvergleich: Das ist eine Milliarde Euro in 100 Euro-Scheinen. Um dies zu erwirtschaften müßte ein durchschnittlicher Arbeiter 92.000 Jahre arbeiten. Die Couch in der Mitte ist knapp 47 Millionen Euro schwer.
Größenvergleich: Das ist eine Milliarde Euro in 100 Euro-Scheinen. Um dies zu erwirtschaften müßte ein durchschnittlicher Arbeiter 92.000 Jahre arbeiten. Die Couch in der Mitte ist knapp 47 Millionen Euro schwer.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Pensionen der EU-Bediensteten steigen stark an. Das beichtet die "Bild" unter Berufung auf einen neuen Bericht der EU-Kommission. Demnach sind die Kosten für die Altersversorgung innerhalb von nur acht Jahren um 61 Prozent gestiegen - auf mittlerweile 2,4 Milliarden Euro im Jahr.

Im Jahr 2014 gab die EU dem Bericht zufolge noch 1,4851 Milliarden Euro für die Ruhegehälter aus, 2022 waren es schon 2,3981 Milliarden Euro. Allein von 2021 auf 2022 stiegen die Ausgaben um 225 Millionen Euro. Die gesamten langfristigen Pensionsverpflichtungen der heute aktiven und bereits im Ruhestand befindlichen EU-Beschäftigten beliefen sich Ende 2021 auf gigantische 126 Milliarden Euro.

Die Kosten steigen, obwohl die EU-Kommission die Pensionsansprüche für neue Beschäftigte durch eine Reform 2014 reduziert hatte. Hauptgrund: Die Zahl der EU-Beschäftigten stieg in den vergangenen Jahren rasant an: von 58.567 im Jahr 2014 auf 66.120 im Jahr 2021, ein Plus von 12,9 Prozent. Besonders stark stieg die Zahl der Beschäftigten beim neu eingerichteten Amt des Europäischen Datenschutzbeauftragten (+120,7 Prozent), beim Auswärtigen Dienst (+17 Prozent) und beim EU-Parlament (+14,1 Prozent).

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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