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Polens Verteidigungsminister gegen baldigen Nato-Beitritt Kiews

Freigeschaltet am 09.04.2025 um 13:03 durch Sanjo Babić
Polen: In der völkerrechtlichen Klemme. Sichern nur noch die USA ihnen besetzte Gebiete zu? (Symbolbild)
Polen: In der völkerrechtlichen Klemme. Sichern nur noch die USA ihnen besetzte Gebiete zu? (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Polens Verteidigungsminister Wladyslaw Kosiniak-Kamysz ist gegen einen Nato-Beitritt der Ukraine in den kommenden Jahren. "Wir werden die Integration der Ukraine in alle europäischen und transatlantischen Strukturen unterstützen", sagte Kosiniak-Kamysz dem "Stern".

Der Beitritt in die EU sei möglich, eine Nato-Einladung werde es dagegen in den nächsten Jahren nicht geben.

Kosiniak-Kamysz, der auch stellvertretender Ministerpräsident seines Landes ist, sieht sein Land als "positives Beispiel" für die Wiederaufrüstung. Um Europa wehrhaft zu machen, müssten aber Gelder aus dem europäischen Corona-Wiederaufbauplan umgeleitet werden. "Polen ist das erste Land, das sich dafür entschieden hat. Ich habe über ein Jahr lang darauf gedrängt. Ursprünglich war das Geld für den Einkauf von E-Bussen und den Aufbau einer Ladeinfrastruktur in polnischen Städten vorgesehen, doch was nutzen uns E-Busse, wenn das Land bombardiert wird? Wir brauchen eine glaubhafte Abschreckung - und das sofort."

Die Gefahr, dass US-Truppen aus Polen abgezogen werden könnten, sieht Kosiniak-Kamysz nicht: "Es gibt keine Pläne, die Präsenz der US-Truppen in Polen zu reduzieren. Das bestätigte letzte Woche auch Marco Rubio bei seinem Nato-Besuch in Brüssel", sagte er. Was eine neue deutsche Regierung angeht, so hofft Kosiniak-Kamysz auf Kontinuität: "Mit Boris Pistorius arbeite ich eng zusammen - ich hoffe, dass er auch in der neuen Regierung Verteidigungsminister bleibt."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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