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PwC sieht deutsche Wirtschaft durch Russland-Sanktionen "nachhaltig geschädigt"

Archivmeldung vom 29.01.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.01.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Industriebrachen (Symbolbild)
Industriebrachen (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der Europa-Chef der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers, Norbert Winkeljohann, hat die Sanktionen der EU gegen Russland scharf kritisiert. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag) sagte er, Sanktionen brächten unter dem Strich immer beiden Seiten Nachteile. "Gerade die Russland-Sanktionen haben dazu geführt, dass die deutsche Wirtschaft nachhaltig geschädigt wurde", sagte Winkeljohann.

Zugleich hätten die Sanktionen auch der russischen Wirtschaft geschadet, bilanzierte Winkeljohann, der auch Mitglied des fünfköpfigen globalen Führungsteams der Gesellschaft mit ihren weltweit rund 225.000 Beschäftigten ist. Er halte von Sanktionen als politischem Mittel "überhaupt nichts", sagte der Top-Berater.

Die Ministerpräsidenten der fünf ostdeutschen Länder kommen heute zu einem Treffen in Berlin zusammen. Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff will als amtierender Vorsitzender der Runde vor allem für eine gemeinsame Position zu einem Abbau der EU-Sanktionen gegen Russland werben.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)

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