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UN fordern Ende der Gewalt in Venezuela

Archivmeldung vom 01.03.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.03.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Navanethem Pillay (2009)
Navanethem Pillay (2009)

Foto: Antônio Cruz (Agência Brasil)
Lizenz: CC-BY-3.0-br
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Vereinten Nationen haben ein Ende der Gewalt in Venezuela gefordert. Die hitzige Rhetorik der Konfliktparteien trüge nicht zur Lösung der Probleme bei und könnte zu einer Eskalation der angespannten Lage im Land führen, so die UN-Hochkommissarin für Menschenrechte, Navi Pillay. Alle Beteiligten müssten den verbalen Schlagabtausch hinter sich lassen und in einen zielführenden Dialog eintreten.

In Venezuela kommt es seit Mitte Februar zu zunehmend gewalttätigen Protesten gegen die Regierung von Präsident Nicolás Maduro. Gespräche zwischen Regierung und Opposition sind bisher gescheitert. Die Bewohner des Landes leiden unter der schwachen Wirtschaftslage des Landes, einer hohen Inflationsrate und verbreiteter Kriminalität. Bei den Protesten sind bisher mindestens 15 Menschen ums Leben gekommen, mindestens 140 wurden verletzt. Darüber hinaus wurden über 500 Menschen festgenommen.

"Ich appelliere an die Behörden, sicherzustellen, dass niemand dafür bestraft wird, dass er sein Recht auf freie Meinungsäußerung ausübt", so Pillay.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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