Was ist mit Bill? WikiLeaks enthüllt Streitigkeiten in Clinton-Teams
Archivmeldung vom 15.10.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie Teams von Hillary und Bill Clinton sind wegen der Rolle des ehemaligen US-Präsidenten in Konflikt geraten, berichtet „The Wall Street Journal“ unter Berufung auf den von der Enthüllungsplattform WikiLeaks veröffentlichten Briefverkehr.
Die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik" schreibt weiter: "Bill Clinton sei nicht nur als ein „Aktiv“, sondern auch als Grund zur Besorgnis betrachtet worden. Man soll sich vor allem wegen der bezahlten Reden des Ex-Präsidenten, seiner Rolle bei der Aufbringung von Finanzen sowie seiner Auftritte im Laufe der Wahlkampagne seiner Ehefrau, der demokratischen Präsidentschaftskandidatin, Sorgen gemacht haben.
Die Vertreter von Hillarys Wahlstab sollen sich geweigert haben, diese Informationen zu bestätigen oder zu dementieren. Bei den WikiLeaks-Enthüllungen handelt es sich um einen Teil der elektronischen Post des Leiters der Wahlkampagne Clintons, John Podesta.
Zuvor hatte WikiLeaks auf der eigenen Seite bereits Informationen veröffentlicht, denen zufolge die damalige US-Außenministerin Hillary Clinton in einem privaten Gespräch geäußert haben soll, dass die USA „China in einen Raketenabwehr -Ring“ nehmen würden, wenn Peking das Nuklearprogramm Nordkoreas nicht eindämme.
Den Auszügen der bei WikiLeaks enthüllten Dokumente zufolge hatte Clinton zudem noch 2013 positiv über Russlands Präsident Wladimir Putin gesprochen. Noch als Außenministerin soll sich Clinton in mehreren privaten Reden gegenüber Unternehmern von Sanford Bernstein weniger kritisch über Putin geäußert und sich für gute Beziehungen zu Russland eingesetzt haben."
Quelle: Sputnik (Deutschland)