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Internationaler Friedenspreis für das bekannteste Napalm-Opfer

Archivmeldung vom 24.01.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Napalm Angriff in Indochina 1953
Napalm Angriff in Indochina 1953

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Mit dem Internationalen Friedenspreis "Dresden-Preis" wird am 11. Februar das Napalm-Opfer geehrt, dessen Foto zu einem Symbol der Grausamkeit des Krieges wurde: Als Mädchen wurde Kim Phuc Phan Thi im Vietnamkrieg 1972 durch einen Napalm-Angriff großflächig verbrannt. Heute ist sie als Friedensbotschafterin in aller Welt tätig. Gestiftet wird die Auszeichnung zum zehnten Mal von der in Heidelberg ansässigen Klaus Tschira Stiftung.

Die 55-Jährige erhält am Montag, 11. Februar, um 19 Uhr in der Semperoper den 10. Internationalen Friedenspreis "Dresden-Preis". Geehrt wird die Friedensaktivistin für ihre Versöhnungsarbeit. Sie verweigert sich dem Hass konsequent, ist Goodwill-Botschafterin der Unesco und gründete eine Stiftung für vom Krieg versehrte Kinder. Die Preisverleihung ist eine Gemeinschaftsveranstaltung der Organisation Friends of Dresden Deutschland e.V. und der Semperoper Dresden.

Günter Blobel, der im letzten Jahr verstorbene Medizin-Nobelpreisträger hatte dem Stifter und Mitgründer des Software-Unternehmens SAP, Klaus Tschira (1940-2015), die Unterstützung des Preises vorgeschlagen. Blobel hatte als Kind die Zerstörung Dresdens miterlebt. Gerade dort, wo viele Menschen im Krieg gelitten hatten, sollten jetzt Menschen geehrt werden, die sich bis heute für ein friedliches Zusammenleben einsetzen.

Die Klaus Tschira Stiftung, die Naturwissenschaften, Mathematik und Informatik fördert, setzt mit dem Preis ein Zeichen. Wissenschaft, so die Überzeugung des Stifters wie auch der heutigen Geschäftsführung, kann nur die besten Früchte zum Wohle aller hervorbringen, wenn Frieden herrscht. Weil Wissenschaft mitten in der Gesellschaft stattfindet, in Frieden gedeiht und Frieden schafft.

Der mit 10.000 Euro dotierte Dresdner Friedenspreis wird 2019 bereits zum zehnten Mal vergeben. Die bisherigen Preisträger waren Friedens-Nobelpreisträger Michail Gorbatschow, der Pianist und Dirigent Daniel Barenboim, der Kriegsfotograf James Nachtwey, der ehemalige sowjetische Offizier Stanislaw Petrow, der einstige sudanesische Kindersoldat und heutige Friedensaktivist und Musiker Emmanuel Jal, der Herzog von Kent, der Urvater der Whistleblower Daniel Ellsberg, der Bürgermeister des Flüchtlingsdorfes Riace, Domenico Lucano, sowie der Olympiasieger und Bürgerrechtler Tommie Smith.

Weitere Informationen: www.dresdner-friedenspreis.de

Quelle: Klaus Tschira Stiftung (ots)

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