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Neue Luftangriffe auf Gazastreifen fordern mindestens 10 Tote

Archivmeldung vom 14.05.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.05.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Getroffenes Haus im Gaza-Streifen (Symbolbild)
Getroffenes Haus im Gaza-Streifen (Symbolbild)

Foto: Muhammad Sabah
Lizenz: CC-BY-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Luftangriffe israelischer Streitkräfte auf den Gazastreifen haben in der Nacht zu Freitag nach palästinensischen Angaben mindestens 10 Todesopfer gefordert. Darunter sollen angeblich auch eine Mutter und ihre drei Kinder sein. Insgesamt kletterte die Zahl der Todesopfer im Gazastreifen demnach auf 119, 830 Personen wurden verletzt. Aus Israel wurden keine neuen Todesopfer gemeldet, seit Beginn der Eskalation starben dort insgesamt acht Menschen, darunter ein Soldat.

Weitere Todesopfer gab es bei Auseinandersetzungen im Westjordanland und in Ost-Jerusalem. In der Nacht sorgten die israelischen Streifkräfte für Verwirrung, in dem sie unter anderem auf Englisch mitteilten, dass Bodentruppen Attacken "im Gazastreifen" durchführten, was vielfach als Beginn einer Bodenoffensive verstanden wurde. Tatsächlich erfolgte aber lediglich Beschuss aus der Luft und von israelischem Territorium aus. Israel lehnte unterdessen ein Waffenstillstandsangebot ab. "Das letzte Wort ist noch nicht gesprochen, und diese Operation wird so lange weitergehen wie notwendig", sagte Israels Premier Benjamin Netanjahu am Freitag.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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