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China droht mit Konsequenzen, falls die EU Sanktionen wegen "Russlandhilfe" verhängt

Archivmeldung vom 08.05.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.05.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Gebäude des chinesischen Außenministeriums in Peking Bild: Sputnik / Pawel Lwow, RIA Nowosti
Gebäude des chinesischen Außenministeriums in Peking Bild: Sputnik / Pawel Lwow, RIA Nowosti

China werde seine legitimen Rechte und Interessen entschieden verteidigen, sollte die EU Sanktionen gegen chinesische Unternehmen verhängen, die im Russlandhandel aktiv sind. Das hat ein Sprecher des Außenministeriums in Peking bei einem Briefing am Montag erklärt. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Das Vertrauen zwischen der Europäischen Union und China werde zerstört sein, wenn Brüssel Sanktionen gegen chinesische Unternehmen wegen angeblicher Unterstützung Russlands verhänge, sagte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, bei einem Briefing am Montag.

Damit kommentierte er Medienberichte, wonach die EU restriktive Maßnahmen gegen chinesische Unternehmen verhängen will, die sie als Unterstützer Russlands betrachtet. Der Diplomat sagte:

"Wenn die entsprechenden Berichte wahr sind, könnte die europäische Seite das Vertrauen und die Zusammenarbeit mit China ernsthaft stören und die Spaltung und Konfrontation in der Welt verschärfen."

Er betonte, China fordere die EU auf, "nicht den falschen Weg einzuschlagen", und versicherte, dass Peking andernfalls seine legitimen Rechte und Interessen entschieden verteidigen werde.

Wie die Financial Times unter Berufung auf einen ihr vorliegenden Entwurf eines neuen europäischen Sanktionspakets berichtet, geht es um mögliche Sanktionen gegen sieben chinesische Unternehmen, die beschuldigt werden, Ausrüstung an Russland zu liefern. Dazu gehören insbesondere 3HC Semiconductors, King-Pai Technology und die in Hongkong ansässigen Unternehmen Sinno Electronics und Sigma Technology.

Medienberichten zufolge soll das neue, elfte Sanktionspaket bei einem Treffen der EU-Botschafter am 10. Mai erörtert werden. Auch dpa und Politico hatten berichtet, im elften Sanktionspaket würden Maßnahmen gegen die "Umgehung" bisheriger antirussischer Sanktionen eine zentrale Stelle einnehmen. "

Quelle: RT DE

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