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ESM-Chef will bei künftigen Euro-Krisen auf IWF verzichten

Archivmeldung vom 29.08.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.08.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Klaus Regling Bild: EU Council Eurozone, on Flickr CC BY-SA 2.0
Klaus Regling Bild: EU Council Eurozone, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Chef des europäischen Rettungsschirms ESM, Klaus Regling, hält die Mitwirkung des Internationalen Währungsfonds (IWF) bei künftigen Rettungsaktionen für Länder der Eurozone für verzichtbar. "Die nächste Krise, die in den nächsten Jahrzehnten kommen wird, könnten die Europäer aus eigener Kraft bewältigen", sagte Regling dem Nachrichten-Magazin "Der Spiegel".

"Das Zusammenspiel von ESM, EU-Kommission und EZB ist eingeübt, gemeinsam erfüllen sie die Aufgaben eines europäischen Währungsfonds." Zudem sei Europa wohlhabend genug, um seine Probleme allein zu lösen. Bei der Krise um Griechenland solle der IWF aber noch so lange an Bord bleiben, bis die Turbulenzen überstanden sind.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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