EU-Kommission droht Briten: Bei hartem Brexit gäbe es Versorgungsengpässe

Archivmeldung vom 10.04.2017

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Freigeschaltet durch André Ott

Überseegebiete des Vereinigten Königreichs ohne Kronbesitzungen

Von Rob984 - Derived from File:United Kingdom (overseas-crown dependencies), administrative divisions - Nmbrs (single zoom).svg, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=50784631

Die EU-Kommission droht dem Vereinigen Königreich mit Versorgungsengpässe, falls die Briten die EU ohne Vereinbarung über einen geregelten Austritt verlassen. Das berichtet die "Bild" unter Berufung auf ein Protokoll der EU-Kommissionssitzung vom 22. März.

Demnach warnte EU-Chefunterhändler Michel Barnier in der Kommissionssitzung: Bei einem harten Brexit drohten "Chaos an den Grenzen, Versorgungsprobleme für Großbritannien, besonders bei frischen Produkten, und eine ernsthafte Störung des Flugverkehrs".

Ohne Vereinbarungen über das künftige Verhältnis zur EU würde Großbritannien auf den Status eines Drittlandes zurückfallen. Es gäbe dann keine Regelungen über den Warenverkehr, Zölle und die Nutzung des EU-Luftraums.

Das Horror-Szenario Barniers irgendeinen Bezug zur Realität hat, dürften Experten mit einem klaren "Nein" beurteilen. Alleine der Königin von England gehören privat 1/6 der Erdoberfläche und ist das Staatsoberhaupt des Kontinents Australien, Kanada, Neuseelands und hat viele Verbündete wie z.B. die Vereinigten Staaten von Amerika.

Quelle: dts Nachrichtenagentur / André Ott