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Waigel für Gedenkveranstaltung mit Steinmeier zum Tod Gorbatschows

Archivmeldung vom 01.09.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.09.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Theo Waigel Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Theo Waigel Bild: Metropolico.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

Anlässlich des Todes des einstigen sowjetischen Staatschefs Michail Gorbatschow hat sich der frühere Bundesfinanzminister und CSU-Ehrenvorsitzende Theo Waigel für eine Gedenkstunde des Bundestags mit einer Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ausgesprochen. "Der Deutsche Bundestag sollte eine Trauerveranstaltung durchführen und der Bundespräsident sollte die Gedenkrede halten", sagte Waigel dem "Spiegel".

Von einer Reise deutscher Repräsentanten zur Beerdigung in Moskau hält Waigel vor dem Hintergrund des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine nichts. "Im Augenblick würde ich davon abraten, sich der Willkür Putins auszusetzen", sagte Waigel. Eine eigene Reise zur Beerdigung, als Privatperson oder als CSU-Ehrenvorsitzender, will der 83-Jährige nicht unternehmen.

"Nein, weil ich die politische Lage in Moskau auch für eine persönliche Reise für zu problematisch halte", so Waigel. Er stand nach eigener Aussage bis 2020 brieflich in Kontakt mit Gorbatschow. Im Juli 1990 gehörte er zur deutschen Regierungsdelegation, die in Moskau und anschließend im Kaukasus mit Gorbatschow den Weg zur deutschen Einheit ebnete.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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