Estland: Bei Beitritt ukrainischer Gebiete zu Russland sollen Panzerlieferungen an Kiew erwägt werden
Archivmeldung vom 21.09.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićIm Falle des Beitritts der ehemals ukrainischen Gebiete zur Russischen Föderation hält der estnische Präsident Alar Karis eine Debatte über weitere Lieferungen schwerer Waffen wie Kampfpanzer für nötig. Ein Zusammenschluss der Volksrepubliken Lugansk und Donezk sowie des Gebiets Cherson mit Russland "ändert wahrscheinlich auch die Situation in Europa und das Verständnis, was wir tun sollten", sagte das Staatsoberhaupt am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Karis erinnerte daran, dass Kiew bereits Lieferungen von Panzern gefordert habe. Auch müsse es weitere Sanktionen der EU gegen Moskau geben. Angesprochen auf die angeblich zögerliche Rolle Deutschlands in dem Konflikt sagte Karis: "Ich denke, wir alle können viel, viel mehr tun."
Die Ukraine hat von westlichen Staaten wie Deutschland auch Kampf- und Schützenpanzer gefordert, die die Truppen bei Vorstößen und der Eroberung von Gebieten nutzen könnten und die für den Einsatz im direkten Gefecht gebaut sind. Bisher hat kein NATO-Land Kampfpanzer westlicher Bauart geliefert. Kanzler Olaf Scholz betont stets, dass es in dieser Frage keinen deutschen Alleingang geben werde.
Zuvor
hatten die Volksrepubliken Lugansk und Donezk sowie das Gebiet Cherson
angekündigt, Abstimmungen über einen Beitritt zur Russischen Föderation
durchführen zu wollen. Das teilten die Regionen am Dienstag mit. Die
Abstimmungen sollen demnach vom 23. bis 27. September abgehalten
werden. "
Quelle: RT DE